© Tourengruppe BG Ellwangen DAV Sektion Schwaben

Streckenwanderung von Oberstdorf nach Mellau

7.–11. Juli 2024

23.06.2024

1. Tag, So. 7. Juli 2024 – Aufstieg zur Rappenseehütte (2091 Hm)

ca. 4 h, ca. 1000 Hm

Oberstdorf empfing uns mit Regen, nicht gerade das, was wir uns für die Streckenwanderung vorgestellt haben. Der Aufstieg über Einödsbach zur Rappenseehütte war deshalb auch nass und rutschig.

Einkehr auf der Petersalpe und Enzianhütte

 

2. Tag, Mo. 8. Juli 2024 – Rappenseehütte – Hochkrummbach (Warth) Hotel Adler

ca. 4,5 h, Aufstieg 850 Hm, Abstieg 1250 Hm, ca. 16 km

In der 2. Etappe wanderten wir über Mutzentobel – Mutzenkopf über die deutsch-österreichische Grenze, um den Grüner herum zum Schrofenpass und über die Obere Hirschgehrenalp nach Hochkrummbach.

 

3. Tag, Di. 9. Juli 2024 – Hochkrummbach – Biberacher Hütte (1846 Hm)

Gehzeit ca. 6 h, Aufstieg 932 Hm, Abstieg 745 Hm, ca. 15 km

Im 3. Streckenabschnitt erreichten wir via Hochtannbergpass den Köbersee, nach Plakette Österreichs schönster Platz. Weiter ging es über das Fürggele zur Biberacher Hütte (mit hochwillkommenem Gepäcktransport auf den letzten Metern).

 

4. Tag, Mi. 10. Juli 2024 – Biberacher Hütte – Damüls (1428 Hm)

Gehzeit ca. 7 h, Aufstieg 900 Hm, Abstieg 1330 Hm, 17 km

Heute ist die Königsetappe dran.

Über den Hochscherepass nach Faschina (Hochschereweg) und Abstieg nach Damüls

Eine lange und schwere Etappe, daher haben wir uns getrennt und ein Teil unserer Gruppe ist zum Buchboden abgestiegen. Zum Glück gab es doch zwei Alpen, die bewirtschaftet waren,

so konnte der Flüssigkeitsbedarf gestillt werden.

 

5. Tag, Do. 11. Juli 2024 – Damüls – Mellau

Gehzeit ca. 5 h, Aufstieg 700 Hm, Abstieg 870 Hm, 13 k

Unser letzter Tag beginnt mit einem Aufstieg über die 7 Hügel zum Sünser Joch. Von dort wanderten wir auf den Hochplanken. Nach kurzer Gipfelrast bei verhangenem Wetter ging es weiter um die Damülser Mittagspitze herum. Die kürzere, aber sehr steile Wegvariante führte uns zur Rossstellealpe, wo wir mit der Seilbahn nach Mellau hinunterfahren konnten.

Mit dem Bus fuhren wir nach Bregenz und von dort mit dem Zug zurück nach Ellwangen. Leider wollte uns die Bundesbahn nicht schnell nach Ellwangen bringen, so dass wir über die Mitfahrgelegenheit ab Ulm sehr froh waren.

Nachdem uns auch das Wetterglück hold war, sogar der am ersten Tag angekündigte Regen hörte bald auf, eine anstrengende und schöne Tour abseits viel begangener Wege

 

Text: Udo Bäuerle