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Unterwegs auf unbekannten Wegen im Schwarzwald

Jugend

01.07.2022

Die Jugend unterwegs im Schwarzwald: Doch dieses Mal ist es keine Jugendgruppe, die das Sektionsgebiet unsicher macht, sondern eine Gruppe Jugendleiter, die sich gemeinsam auf ein erlebnispädagogisches Abenteuer eingelassen hat. Mit geschwärzter Karte wurden sie an einem Freitagabend in unbekanntem Gelände „ausgesetzt“ und mussten bis Samstagnachmittag ihr Ziel finden.

Sonst sind es die Jugendleiter, die sich innerhalb der Sektion ein spannendes Programm für die Teilnehmenden ihrer Jugendgruppen einfallen lassen und Aktionen jeglicher Art betreuen. Doch nun sollten einmal die Jugendleiter in den Genuss kommen, an einem abenteuerreichen Ausflug teilnehmen zu können. So entstand die Idee, auch Angebote für unsere Jugendleiter auf die Beine zu stellen. Als Dankeschön für die tolle Jugendarbeit, die sie leisten. Und als Möglichkeit, mit anderen Jugendleitern in Kontakt zu kommen, die nicht in der eigenen (Bezirks-)Gruppe aktiv sind und die man sonst nur auf Sitzungen trifft. Aber auch als praktische Möglichkeit, eine neue Aktivität für die eigene Gruppe selbst auszutesten.

Nach einer Vorbesprechungsrunde einige Tage vor der Aktion, bei der sich die Gruppe ihre begrenzte Ausrüstung erst noch zusammenstellen musste, ging es freitagsabends dann los – ins unbekannte Gelände. Mit verbundenen Augen und ohne Hinweis, wo es hingeht, wurden die fünf Jugendleiter durch das Sektionsgebiet gefahren und irgendwann an einer kleinen Waldlichtung an der Landstraße rausgelassen. Im Gepäck nur die Sachen, die sie eingeplant hatten, eine geschwärzte Karte (damit auch wirklich nicht klar war, wo sie waren) und einem Kompass. Und so zogen sie gemeinsam los in Richtung des noch weit entfernten roten Kreises, der das Ziel markierte. Nach einer kurzen Nacht im Biwak, begann der neue Tag mit einem Sonnenaufgang, der die einsamen Wiesen und Wälder in ein magisches Licht tauchte. Dadurch noch einmal zusätzlich motiviert, zogen die fünf Jugendleiter weiter. Dabei ließen sie ein Tal nach dem anderen hinter sich, machten dabei gut Strecke und Höhenmeter. Ihr Weg führte sie auch durch ein Moorgebiet, das mit malerischen Seen förmlich zu einer Mittagspause einlud.

Frisch gestärkt wurde der letzte Teil der Etappe zurückgelegt und so erreichten sie gemeinsam am frühen Nachmittag das Ziel, das noch einmal eine herrliche Aussicht bot.

Glücklich über die gemeisterte Herausforderung als Team und mit vielen tollen Eindrücken und Erfahrungen ging es für die Jugendleiter-Gruppe dann wieder zurück nach Stuttgart.