Wobei man im Frühjahr bei der Felsauswahl mehr als nur ein Kriterium beachten sollte: Neben der Sonnenexposition ist auch die Kontaktdichte am Wandfuß ein Thema.
Tipp 1: Lenninger Alb, Linke Tobelfelsen
Im Frühjahr ist die – von unten zusteigend – linke Hälfte der Linken Tobelfelsen gesperrt. Es bleiben aber noch zwei Sektoren mit knapp 40 Routen. In normalen Jahren sorgen 20 bis 25 Minuten Zustieg, der alpine Charakter der Felsen und die teilweise knappe Absicherung für einigermaßen Ruhe am Wandfuß.
Info: Kletterführer Lenninger Alb, panico Alpinverlag
Tipp 2: Filstal, Hausener Eck
Dass am Jungfraufels und den Amazonen demnächst der Bär tanzen wird, ist abgemacht. Und an den Kleinen Hausenern auch. Weil die Routenauswahl dort größer ist als am Hausener Eck und der Fels abgekletterter. Und das Gedränge mit Sicherheit dichter. Dafür hat man am Hausener Eck eher seine Ruhe.
Info: Kletterführer Ostalb, panico Alpinverlag
Tipp 3: Lautertal, Spitzer Stein
Radfahren, Kanufahren, Wandern – aber klettern? Ja, kann man im Lautertal auch, wenn man es nicht in den Vordergrund stellt und auch ein Auge für die großartige Landschaft hat. Und auf dem Spitzen Stein muss man einfach mal gewesen sein. Mit dem Mehlsack und der Schleckernadel warten im Tal noch zwei weitere richtige Gipfel auf echte Bergsteiger.
Info: Kletterführer Steinzeit, panico Alpinverlag
Die Führer können in unserer Bibliothek kostenfrei ausgeliehen werden.
