Louis Schumann
Seit Februar 2024 haben wir eine Doppelspitze in der Geschäftsführung. Zu Florian Mönich gesellte sich Louis Schumann, der zuvor beim Schwäbische Alb Tourismusverband tätig war. Mit seiner Expertise aus acht Jahren Geschäftsführung, verantwortet er u.a. die Bereiche Marketing, Kletterhallen, das Touren- und Ausbildungsangebot der Sektion.
Wer mehr über Louis wissen möchte, sollte unser Kurzinterview lesen.
Was war deine Motivation, dich bei der Sektion Schwaben zu bewerben?
Ganz klar das Aufgabengebiet des DAV Schwaben. Und das Wachstum der Branche. Outdoorsportarten wie Mountainbiken, Klettern und Bergsteigen sind mittlerweile Volkssportarten. Ihnen gehört die Zukunft. Beispiel: Wir haben in Deutschland 4,2 Mio. Mountainbikende. Aktuelle Schätzungen rechnen mit über 500.000 Boulder*innen und mehr als 1 Mio. Kletter*innen. Beim Bergsteigen sind es mehrere Millionen im zweistelligen Bereich.
Mich begeistern die Berge seit Kindesbeinen an und ich möchte dazu beitragen, dass wir sie auch für die nächsten Generationen bewahren – auch wenn immer mehr Menschen auf die Gipfel drängen. Ich bin mir sicher, dass wir durch die große Gemeinschaft unseres Vereins und die Schulung unserer Mitglieder für das Thema Berg einen ausschlaggebenden Beitrag dazu leisten können.
Was steht bei dir als erstes auf der Agenda?
Ich brauche zunächst den Austausch mit Vorstand, Mitgliedern und Kolleg*innen, um mir ein Bild von den Entwicklungspotenzialen zu verschaffen. Ein paar Ideen spuken mir schon im Kopf herum und natürlich möchte ich auch mein Wissen – zum Beispiel im Sponsoring und im Tourismus – einbringen. Sicherlich können wir auch bei der öffentlichen Wahrnehmung zulegen. Der DAV Schwaben ist der größte Outdoorsportverein Baden-Württembergs und – gleich nach dem VfB – der zweitgrößte Sportverein Württembergs. Das kann man meiner Meinung nach gar nicht oft genug kommunizieren.
Was bist du privat für ein Mensch?
Ich bin gerne aktiv. Vermutlich das Gegenteil einer Couch-Potato. Also so etwas wie ein Outdoor-Apple, falls es das gibt. Die Leidenschaft für die Berge ist bei mir quasi angeboren. Schon als Kind wollte ich immer auf alle Berge, so hoch wie möglich, was meine Eltern des Öfteren Schweißperlen auf die Stirn getrieben hat. Ich bin gerne auf der Schwäbischen Alb unterwegs oder, wenn es die Zeit zulässt, in den Alpen.
Welche Sportarten begeistern dich? Oder generell: Was sind deine Hobbys?
Aktuell brenne ich fürs Bouldern und Bergsteigen. Das erstere zum Auspowern und fit bleiben, das zweitere zum Runterkommen und die Natur erleben. Zudem koche ich für mein Leben gerne und wenn man meiner Frau glauben darf, schmeckt das auch, was ich in der Küche improvisiere. Zu Weihnachten gab es Hirschkeule aus dem Allgäu mit Rotwein-Wacholder-Orangensauce.
Worauf kann sich dein neues Arbeitsumfeld freuen?
Auf meine Begeisterungsfähigkeit. Und meinen Spaß daran, mich mit einer gewissen Beharrlichkeit neuen Themen zu nähern. Mich macht es zufrieden, wenn ich Projekte umsetzen und klare Ergebnisse erreichen kann. Und ich liebe es Neues zu lernen und am besten gleich anzuwenden. Ich glaube das ist eine gute Mischung und ich denke und hoffe, dass sich meine neuen Kolleg*innen auf die Zusammenarbeit mit mir freuen können.
Was möchtest du noch loswerden? Was sollte auf jeden Fall gesagt werden?
Ich freue mich auf ein spannendes Aufgabenfeld in einem naturnahmen Umfeld und darauf, dass wir Herausforderungen in bester Bergsteigermanier lösungsorientiert angehen werden. Wenn Plan A nicht funktioniert, braucht es einen Plan B – wie am Berg. Und ich freue mich auf die vielen Menschen, die ich auf meinem neuen Weg kennenlernen werde. Wir sind eine sehr große Gemeinschaft, ein Netzwerk von 40.000 Menschen mit vielen Talenten und das ist unser Wettbewerbsvorteil. Sprecht mich gerne direkt an oder meldet euch via Mail. Ich nehme jede Anregung gerne auf und freue mich auf den Austausch mit euch.
